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Türchen 10

von Katharina Kumeko ( Text & Illustration)

Lisbeth holte geschwind Butter, Milch, Zucker und Honig aus den Schränken und begann alles zu verrühren. „Ihr beide tragt ja Glöckchen!“ Sie lachte und zeigte mit Puderzucker bestäubtem Finger auf Ettas und Soames’ Zöpfe. Etta nickte ernsthaft. „Solange sie klingeln, sagt Papa, zeigen sie uns den Weg zu deinem Haus und zurück, sagt Papa!“ „Soso, sagt er das?“ 

Lisbeth wunderte sich. Wieso und woher? Und wo tut ihr die hin?“ Etta war echt interessiert. „Du hast Fragen!“ tadelte die Petrowka... „Die sind uns in unserem ganzen langen Leben noch nie gestellt worden!“ „Aber irgendwo müsst ihr die ja hintun, wenn ihr die gesammelt habt!“ Etta wandte sich entrüstet an Lisbeth. Plötzlich klang es gurrend von oben:“ Ich weiß es, ich weiß es! Aber ich verrate es nicht!“ Lisbeth legte den Zeigefinger auf den Mund und verdrehte die Augen. Etta verzog sich schmollend in die andere Ecke des Raumes. Den Daumen im Mund besah sie Alicia. Was sie dachte, sagte sie besser auch niemanden. Während dessen wärmte Bo in der Küche seine Nachtmahl- Suppe auf. Dabei sang er mit Inbrunst die ersten Weihnachtslieder.


- Fortsetzung folgt -